Stefan Junold 30.04.2025 • 23:12 Uhr Die Darts-WM wird umfassend verändert. Nun verrät PDC-Boss Matthew Porter ein paar Details zum künftigen Modus. Die Verkündung hat eingeschlagen wie eine Bombe: Ab der Ausgabe 2026 wird bei der Darts-WM der PDC ein Rekordpreisgeld ausgespielt, der Sieger erhält eine Million Pfund. Darüber hinaus werden 128 anstatt zuvor 96 Spieler teilnehmen. { "placeholderType": "MREC" } Die genaue Ausgestaltung dieser Revolution hat die Professional Darts Corporation noch nicht bekanntgegeben. Auch wie die zusätzlichen 32 Startplätze verteilt werden, ist nach wie vor offen. Doch CEO Matthew Porter hat nun ein paar Details enthüllt. So verriet der PDC-Boss bei Online Darts, dass alle Spieler in der ersten Runde einsteigen werden. In den vergangenen Jahren waren die besten 32 der Order of Merit gesetzt und erst in Runde zwei eingestiegen. „Ja, es wird ein flacher Modus sein“, bestätigte Porter. „Die Weltmeisterschaft ist kein Spaziergang im Park“ Durch diese Veränderung werden Topspieler künftig nicht mehr geschützt wie bisher. Auch extrem schwierige Wege könnten durch die Auslosung zustandekommen. Aber Porter betonte: „Wenn man eine Million Pfund gewinnen will, bekommt man das nicht im Vorbeigehen. Vorher musste man als Top-32-Spieler sechs Matches gewinnen, um 500.000 Pfund zu gewinnen. Jetzt ist ein Sieg mehr nötig, um das doppelte Preisgeld zu gewinnen.“ { "placeholderType": "MREC" } Er schob zur Verdeutlichung hinterher: „Die Weltmeisterschaft ist kein Spaziergang im Park.“ Der Engländer erklärte aber auch, dass es weiterhin 32 gesetzte Spieler geben werde. Noch nicht festgelegt sei die exakte Einteilung der Lostöpfe. Dass die PDC noch nicht veröffentlicht hat, wie viele Spieler sich über welche Wege sich für die WM 2026 qualifizieren, obwohl die Saison schon längst läuft, ist unter den Profis auf Kritik gestoßen. Unter anderem prangerte Ricardo Pietreczko bei SPORT1 diesen Zustand an: „Das geht nicht.“ Neuer Austragungsort für Darts-WM? Diesen Kritikern entgegnete Porter wie folgt: „Ich bekomme das mit, aber wir befinden uns in einer Zeit mit grundlegenden Veränderungen. Also sind es spezielle Umstände.“ „Es wird Optionen für Spieler auf der Tour, von Serien darunter oder aus sich entwickelnden Ländern geben. Es werden auch Startplätze an Nationen gehen, die bisher noch nicht am Start waren“, erläuterte Porter und unterstrich: „Wir wollen aus der WM ein globales Event machen.“ { "placeholderType": "MREC" } Dazu gehört womöglich auch ein neuer Austragungsort. Schon länger gibt es Spekulationen, dass die PDC dem legendären Alexandra Palace in London den Rücken kehren wird, um die gestiegenen Anforderungen was Ticketverkäufe sowie Teilnehmer- und Journalistenzahlen etc. betrifft aufzufangen. Immer wieder wird Saudi-Arabien als mögliche Alternative genannt.