Die deutsche Niederlassung des japanischen CPU-Kühler- und Lüfterherstellers Scythe stellt den Betrieb ein. Zunächst berichtete das Verbraucherschutzforum, dass das Amtsgericht Lübeck für die hiesige Scythe EU GmbH ein Insolvenzverfahren angeordnet hat (Aktenzeichen 8 IN 62/25). Anzeige Inzwischen liegt der Webseite Tom's Hardware eine Stellungnahme der japanischen Mutter vor, dass die Scythe EU GmbH den Betrieb komplett einstellt. Sie war bisher für den Vertrieb der Scythe-Produkte in Europa verantwortlich. Wenig verwunderlich sind zumindest Scythe-Kühler hierzulande kaum noch zu bekommen. Die beliebten Mugen-Modelle etwa sind fast komplett verschwunden. Lüfter sind dagegen derzeit noch gut verfügbar. heise online hat bereits vor einigen Wochen von Schwierigkeiten zwischen dem europäischen Ableger und Scythe Co. Ltd. (Japan) gehört. Demnach soll die Mutterfirma die Geschäfte in Europa nur bedingt unterstützt haben. Scythe will weiter in Europa verkaufen Laut Stellungnahme sollen die Scythe-Produkte über die eigenen Distributoren und E-Commerce-Kanäle verfügbar bleiben. Im Bestfall kommen demnach auch die aktuell nicht mehr erhältlichen CPU-Kühler wieder zurück nach Europa. In der Übergangszeit könne es zu "Unstimmigkeiten" kommen. Scythe entschuldigt sich für etwaige Unannehmlichkeiten. Damit könnten etwa Garantieanfragen gemeint sein, die Nutzer direkt an die japanische Niederlassung richten sollten. "Scythe wird auch weiterhin die Grundsätze der Verantwortung und Integrität wahren und sicherstellen, dass die Verbraucherrechte gemäß den gesetzlichen Bestimmungen geschützt werden", heißt es. Anzeige Währenddessen verwaltet gemäß Verbraucherschutzforum die Rechtsanwältin Stephanie Pidun das Schuldnervermögen der Scythe EU GmbH. Empfohlener redaktioneller Inhalt Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen. Preisvergleiche immer laden Preisvergleich jetzt laden (mma)