André Silva (29) sollte in Bremen eigentlich seine ins Stocken geratene Karriere wieder in Fahrt bringen Diese Leihe funktioniert nicht so, wie sie sollte ... Bei Werder Bremen hat André Silva (29) mittlerweile nur noch den Bankplatz sicher. Als Top-Transfer kam er für die zweite Saisonhälfte aus Leipzig, sollte Werder verbessern. Stattdessen fand der Stürmer zu lang nicht ins Spiel, schaffte in seinen sechs Einsätzen nur einen Treffer (per Elfmeter) und wurde kaum torgefährlich. „Kein gutes Zeichen“ : DIESE Kahn-Aussage ist eine Warnung an Eberl 01:14 Mit diesen Auftritten ist Trainer Ole Werner (36) unzufrieden, an den vergangenen zwei Spieltagen gab's keine Minute für den Portugiesen, mit dem Werner sich deshalb am Freitag lange auf dem Trainingsplatz unterhielt. „Am Ende ist es so, dass André mit den letzten Wochen und der Spielzeit, der er bekommen hat, natürlich nicht zufrieden war. Ich kann es sehr gut nachvollziehen“, verrät Werner. Und erklärt seine Entscheidung gegen den Leih-Angreifer: „Wenn ich mich in seine Rolle hineinversetze, hat er gegen Gladbach ein gutes Spiel gemacht und zum ersten Mal für uns getroffen. In Kiel habe ich mich aufgrund der Charakteristik des Spiels für eine andere Kombination entscheiden und das gegen Frankfurt auch unverändert gelassen, weil ich das Gefühl habe, dass es mit diesen beiden sehr gut funktionieren kann.“ Die Rede ist von Marvin Ducksch (31) und Oliver Burke (27), der sich überraschend im Rennen um die Startelf an seiner Konkurrenz vorbeigeschoben hat. Dass Silva, der seine Karriere in Bremen eigentlich wieder in Fahrt bringen wollte, unzufrieden ist, ist klar. Trotzdem ist der Angreifer keiner, der das Motzen anfängt. „Er geht damit gut um, ist ein Top-Profi und Top-Charakter. Das muss man erst mal so machen, da können sich andere auch dran orientieren“, lobt Werner und macht Hoffnung. „Es heißt nicht, dass seine Rolle bis zum Saisonende unverändert bleibt.“ Aber auch nicht, dass sie sich zeitnah ändert.