Inhaltsverzeichnis E-Auto Polestar 4 im Test: Komfortabler, schneller Gleiter im Schwedendesign Präzise Lenkung, Platz für alle 100-kWh-Traktionsbatterie Gute Assistenzsysteme, aber die Konkurrenz ist noch besser Performance-Paket Packvermögen fast wie ein Kombi Durchschnittliche Ladeperformance Ein Solitär für Individualisten 1, 2, 3 und 4: Polestar baut das Portfolio aus. Neben dem massigen SUV Polestar 3 (ab 74.590 Euro) kommt nun die Sportlimousine Polestar 4 (ab 57.900 Euro). Bekannt geworden ist der Polestar 4 durch die Abwesenheit der Heckscheibe. Vergessen Sie’s, das hat im Alltag kaum Relevanz. Was die 4 spannend macht, ist eine einzigartige Mischung aus schwedischem Design und großzügigem Raumkonzept. Das Ding ist attraktiv – kleine Fehler gibt es trotzdem. Wer jemals hinterm Steuer eines Polestar 4 Platz nimmt, sollte sich der immensen Breite bewusst sein: Ohne Außenspiegel misst er 2,07 m. Das sind zehn Zentimeter mehr als bei einem Porsche Taycan und 2 cm mehr als in einem Fiat Ducato Transporter. Die Schulterfreiheit ist entsprechend weitläufig; in Autobahnbaustellen ist bei 2,14 m inklusive Außenspiegeln die rechte Spur angesagt. Was soll’s, das ist der Preis für die Bequemlichkeit. Präzise Lenkung, Platz für alle Dass sich der Polestar 4 dennoch spielerisch und agil fahren lässt, liegt an der gelungenen Lenkung. Sie bietet eine präzise Rückmeldung, und der Wendekreis ist mit 11,6 Metern relativ klein für ein 4,84 m langes Auto. Vorn sitzt es sich äußerst komfortabel – und hinten auch. Die Winkel von Sitzfläche und Rückenlehne laden zum lässigen Verweilen ein, und das serienmäßige Panoramadach vergrößert das Raumgefühl zusätzlich. Die "elektrochrome", also schaltbare Verschattung des Panoramadachs kostet selbstbewusste1900 Euro extra und wird erst im Jahresverlauf lieferbar sein. Das ist im April bei niedrigem Sonnenstand noch kein Problem. Öffnen lässt sich das Glasdach leider nie. Ein Abstrich bei aufgehender Frühlingssonne ist auch, dass die Oberfläche des digitalen Innenspiegels zu Reflexionen neigt. Der Betrachtungswinkel des Kameraobjektivs für den digitalen Innenspiegel ist gewöhnungsbedürftig. Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "E-Auto Polestar 4 im Test: Komfortabler, schneller Gleiter im Schwedendesign". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.