Sorgen durch Inflation: „Kann ich mir das noch leisten?“ Finanzexpertin gibt Tipps Drucken Teilen Inflation ist für viele ein reales Gefühl der Unsicherheit. Die aktuelle Preisentwicklung zwingt zum Umdenken des Konsumverhaltens. Es gibt jedoch Wege, die finanzielle Kontrolle zurückzugewinnen. Lebensmittel, Strom, Miete – alles wird teurer. Die Preise steigen, die Löhne halten oft nicht Schritt. Und plötzlich ist sie da, die Frage, die früher selten gestellt wurde: Kann ich mir das noch leisten? Finanzielle Sicherheit bei Inflation © IMAGO / Depositphotos Was vor wenigen Jahren noch als selbstverständlich galt, wird heute zum Luxus. Für viele Menschen ist die Inflation kein abstrakter Begriff, sondern ein reales Gefühl: Unsicherheit. Rückgang der Kaufkraft. Dauerstress an der Supermarktkasse. Ein neues Denken über Geld Die aktuelle Preisentwicklung zwingt viele dazu, ihr Konsumverhalten zu überdenken. Nicht aus Geiz – sondern aus Notwendigkeit. Wer dauerhaft das Gefühl hat, am Monatsende nichts mehr übrig zu haben, verliert nicht nur finanziellen Spielraum, sondern auch Selbstbestimmung. Doch es gibt Wege, diese Kontrolle zurückzugewinnen – durch Überblick, Planung und einen bewussten Umgang mit Geld. 5 Schritte zu mehr finanzieller Sicherheit: 1. Den Ist-Zustand klären – ehrlich und ohne Scheu Was kostet der eigene Alltag tatsächlich? Welche Ausgaben sind fix, welche variabel? Wer einmal konsequent alle Einnahmen und Ausgaben dokumentiert – etwa mit einer App oder klassisch per Haushaltsbuch – schafft die Grundlage für Klarheit. Nur wer weiß, wofür er sein Geld ausgibt, kann gezielt gegensteuern. 2. Die großen Hebel nutzen Nicht jede Ausgabe lässt sich vermeiden, aber viele lassen sich optimieren. Mietverträge, Versicherungen, Stromanbieter, Mobilfunktarife – hier schlummern oft Sparpotenziale im dreistelligen Bereich. Ein kritischer Check einmal im Jahr kann sich lohnen – besonders jetzt. 3. Den Unterschied zwischen Bedürfnis und Gewohnheit erkennen Ein Coffee-to-go, das Abo, das keiner nutzt, der Impulskauf zwischendurch – viele Ausgaben schleichen sich ein. Wer prüft, was wirklich wichtig ist, kann verzichten, ohne zu leiden. Bewusster Konsum ersetzt blinden Konsum. 4. Ein Sicherheitspolster aufbauen – auch in kleinen Schritten Schon 25 oder 50 Euro pro Monat auf ein separates Sparkonto können langfristig Stabilität schaffen. Dieses Geld ist nicht zum Ausgeben da – sondern für unerwartete Rechnungen oder als „Puffer“ gegen Unsicherheiten. Wer spart, gewinnt Handlungsspielraum zurück. 5. Neue Wege denken: Nebenverdienst, Verhandlungsbereitschaft, Finanzwissen Ob ein Mini-Nebenjob, der Verkauf ungenutzter Dinge oder eine solide Gehaltsverhandlung – wer sich aktiv mit der eigenen Einkommenssituation beschäftigt, entdeckt oft mehr Möglichkeiten, als gedacht. Auch Finanzbildung gehört dazu: Wer sein Geld kennt, hat mehr davon. Content-Partnerschaft Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Fortunalista.de entstanden. Fortunalista engagiert sich für finanzielle Bildung und Unabhängigkeit – insbesondere für Frauen – und unterstützt sie mit Online-Workshops, Seminaren und Kursen auf ihrem Weg zu mehr finanzieller Selbstbestimmung. Sicherheit kommt nicht nur vom Einkommen – sondern vom Umgang mit Geld Die Inflation betrifft alle – aber sie trifft nicht alle gleich. Wer bewusst haushaltet, regelmäßig überprüft, wo das Geld bleibt, und offen für Veränderung ist, kann auch in unsicheren Zeiten Stabilität schaffen. Finanzielle Sicherheit ist keine Frage des Zufalls, sondern der Aufmerksamkeit.