Horror-Fund: Bestatter lässt Leiche über ein Jahr im Leichenwagen
In diesem Leichenwagen lag 18 Monate lang die Leiche von Christina Rosales Denver (USA) – Er sollte ihre Liebsten würdevoll und angemessen beisetzen, doch was Bestatter Miles Harford (34) aus dem US-Bundesstaat Colorado mit den Toten machte, ist für die Hinterbliebenen schwer zu ertragen. Statt seiner Arbeit nachzugehen, missbrauchte Harford das ihm entgegengebrachte Vertrauen der Angehörigen völlig pietätlos. Der ehemalige Inhaber von „Apollo Funeral and Cremation Services“ steht im Mittelpunkt eines makaberen Prozesses in Denver. Bestatter Miles Harford bekannte sich vor dem Bezirksgericht von Denver für schuldig Bestatter hatte Asche von 30 Menschen im Keller Ans Licht kam alles, als sein Vermieter Harford kündigte. Danach fand er im Kriechkeller des Hauses im Südwesten von Denver mehrere verdächtige Kartons, rief die Polizei. Die fand in den Kisten die Asche von 30 Menschen, berichtet die „ Denver Gazette “. In diesem Haus im Südwesten von Denver soll Bestatter Miles Harford mindestens 30 eingeäscherte Leichen im Keller aufbewahrt haben Den gruseligsten Fund machten die Beamten aber in einem Cadillac-Leichenwagen: die sterblichen Überreste von Christina Rosales, die im August 2022 im Alter von 63 Jahren an Alzheimer gestorben war. Auch sie war von ihren Angehörigen im Vertrauen auf eine würdevolle Bestattung an Harford übergeben worden. Verstorbene lag rund 18 Monate im Leichenwagen Doch statt sie einzuäschern, hüllte Miles Harford die Tote in Decken und verstaute sie rund 18 Monate im Frachtraum des Luxus-Schlittens, der auf dem Grundstück geparkt war, teilte die Staatsanwaltschaft Denver mit. Daraufhin wurde Harford am 27. Februar 2024 verhaftet. Bestatter übergaben Angehörigen Zement statt Asche Vor dem Bezirksgericht bekannte sich der 34-Jährige jetzt des „corpse abuse“, vergleichbar dem deutschen Straftatbestand Störung der Totenruhe, für schuldig. Das Urteil ist für den 9. Juni geplant. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft drohen dem taktlosen Totengräber bis zu 18 Monate Gefängnis . Der Fall Harford ist nur der letzte in einer Reihe von Bestatter-Skandalen in Colorado. So flog 2023 ein Kollegen-Pärchen auf, das 190 Leichen nicht ordnungsgemäß verbrannte, Angehörigen Zement statt der Asche übergeben und 900.000 Euro Corona-Hilfen für Schmuck und Schönheits-OPs verprasst hatte.