Zecken fernhalten: Diese Mittel schützen am besten

Wer viel in der Natur unterwegs ist, sollte sich ausreichend vor Zecken schützen. Wer viel in der Natur unterwegs ist, sollte sich ausreichend vor Zecken schützen. © Zbynek Pospisil/iStock via Getty Images Dieser Beitrag stammt aus dem Nachrichtenangebot von spot on news und wurde nicht durch unsere Redaktion bearbeitet. Steigende Temperaturen läuten die Zeckensaison ein. Doch mit einigen Verhaltensänderungen geht das Risiko, an den Parasiten Schaden zu nehmen, stark zurück - zum Beispiel durch Zeckenschutzmittel oder Impfung gegen FSME. Mehr zum Thema Gesundheit Mit steigenden Temperaturen beginnt auch wieder die Zeckensaison. Die kleinen Blutsauger lauern im hohen Gras, in Büschen und am Waldrand - und können gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. 2025 erwarten Forschende wieder ein besonders zeckenreiches Jahr - der Schutz vor den Parasiten ist also umso wichtiger. Ein guter Zeckenschutz basiert auf mehreren Maßnahmen: passende Kleidung, wirksame Repellents und sorgfältige Kontrollen nach dem Aufenthalt im Freien. Die richtige Kleidung Die erste Verteidigungslinie gegen Zecken ist ganz einfach: lange Kleidung. Langärmlige Shirts, lange Hosen und festes Schuhwerk erschweren es Zecken, an die Haut zu gelangen. Helle Kleidung hat den Vorteil, dass Zecken schneller entdeckt werden. Zusätzlicher Tipp: Die Hosenbeine in die Socken stecken - so haben Zecken weniger Chancen, unbemerkt auf die Haut zu krabbeln. Zeckenschutzmittel Spezielle Sprays und Lotionen, sogenannte Repellents, können Zecken zuverlässig abwehren. Sie enthalten Wirkstoffe wie DEET (Diethyltoluamid), das zwar besonders effektiv ist, aber bei empfindlicher Haut Irritationen hervorrufen kann. Icaridin ist gut verträglich und ebenfalls sehr wirksam gegen Zecken sowie Mücken. Repellents sollten gründlich auf Haut und Kleidung aufgetragen und regelmäßig erneuert werden, vor allem nach starkem Schwitzen oder Baden. Wer auf chemische Mittel verzichten möchte, kann zu natürlichen Alternativen greifen. Dazu zählen Sprays auf Basis von Zitroneneukalyptusöl, Lavendelöl oder Niemöl. Die Wirksamkeit dieser Mittel ist allerdings oft kürzer und weniger zuverlässig als bei klassischen Repellents. Sie eignen sich gut für kurze Aufenthalte im Garten, sollten bei längeren Ausflügen aber regelmäßig nachgesprüht werden. Kontrolle ist Pflicht Selbst bei bester Vorsorge gilt: Nach jedem Aufenthalt in der Natur sollte der Körper gründlich nach Zecken abgesucht werden - besonders an warmen, feuchten Stellen wie Kniekehlen, Leisten oder unter den Achseln. Je früher eine Zecke entdeckt und entfernt wird, desto geringer ist das Infektionsrisiko. Gegen FSME, die von Zecken übertragen werden kann, gibt es eine Schutzimpfung. Besonders für Menschen, die in Risikogebieten leben oder viel Zeit in der Natur verbringen, wird sie dringend empfohlen. FSME-Risikogebiete In Deutschland gibt es Stand Januar 2025 insgesamt 183 Landkreise, die das Robert Koch-Institut als Risikogebiet einstuft - darunter fast ganz Bayern und große Teile Baden-Württembergs. Auch einzelne Kreise in Hessen, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind betroffen. 2025 neu als Risikogebiet ausgewiesen wurden die Landkreise Celle und Elbe-Elster sowie der Stadtkreis Augsburg. (ncz/spot) © spot on news