Wandern mit Kleinkind – So wird die Tour sicher und stressfrei Von: Jasmina Deshmeh Drucken Teilen Wer mit Kleinkind wandern möchte, sollte auf Wege ohne große Unebenheiten und mit wenig Höhenmetern achten. (Symbolbild) © imagebroker/Imago Wandern mit Kindern kann ein Abenteuer sein. Doch ohne Planung droht Chaos. Mit diesen Tipps bleibt die Stimmung gut. Beim Wandern werden Kinder zu kleinen Naturentdeckern. Damit der Ausflug für alle friedlich verläuft, braucht es eine sorgfältige Planung. Dazu gehört die Auswahl der richtigen Route, die passende Ausrüstung sowie kleine Notfallpläne für Verletzungen und Langeweile. Die passende Route finden Wer beim Wandern mit kleinen Kindern Spaß haben möchte, sollte unbedingt auf eine passende Route achten. Diese sollte weder zu lang noch zu steil sein, dafür aber eine gewisse Abwechslung bieten. Sonst droht Langeweile. Hier gilt: Der Spaß steht im Vordergrund, nicht die zurückgelegten Kilometer oder Höhenmeter. Für Kinderwagen sind Wege ohne große Hindernisse oder Unebenheiten ideal. Wer es sportlicher mag, kann eine Kraxe verwenden, für diese muss das Kind aber selbstständig sitzen können. Einen Kinderwagen oder eine Tragemöglichkeit dabeizuhaben, ist in jedem Fall ratsam. Denn auch Kinder, die schon laufen können, ermüden irgendwann. Mit dem Kinderwagen in die Berge - Sechs Touren für die ganze Familie Lade dir hier unsere Übersicht zu Wanderungen mit dem Kinderwagen herunter. © IPPEN.MEDIA Eine Wanderung mit Kleinkindern muss sorgfältig geplant werden. Die Route sollte keinesfalls zu lang sein und nicht zu steil. HIER können Sie sich unser PDF mit sechs familienfreundlichen Wanderrouten kostenlos herunterladen. Außerdem sollten die Kleinen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Hier bieten sich schattige Wanderwege an, etwa durch den Wald. Für den Fall, dass die Stimmung kippt, sollte sich die Route möglichst abkürzen lassen. Kleine Highlights wie Bäche, Tiere oder auch ein Spielplatz sorgen für Abwechslung und bieten sich für Spielpausen an. Ausrüstung und Verpflegung Natürlich darf auch die richtige Ausrüstung und Verpflegung nicht fehlen. Denn Kinder haben ständig Hunger – und bei Bewegung an der frischen Luft noch mehr. Am besten startet der Tag mit einem reichhaltigen Frühstück. Ins Gepäck gehören ausreichend Wasser, energiereiches Essen und kleine Snacks – die können im Zweifel das Kind auch mal bei Laune halten. Ebenfalls wichtig: Regenkleidung, ein Sonnenhut, Sonnencreme und Wechselkleidung. Falls das Kind noch gewickelt wird, natürlich auch Windeln (samt Plastiktüte, denn auf dem Berg können sie nicht entsorgt werden). Für kleine Verletzungen sollte ein Erste-Hilfe-Set mit Pflastern und Wundschutzspray eingepackt werden. Das Schuhwerk sollte bequem und schon eingelaufen sein. Sicherheit steht an erster Stelle Sicherheit steht in den Bergen an oberster Stelle und mit Kindern ganz besonders. Das bedeutet: immer in Sichtweite zu bleiben, Regeln festzulegen (auf den Wegen bleiben) und das Kind an gefährlichen Stellen in den Kinderwagen oder die Kraxe zu setzen oder an die Hand zu nehmen. Lade Sie sich HIER unser kostenloses PDF mit sechs Touren durch die Berge für die ganze Familie herunter. Und wenn die Kleinen die Motivation verlieren? Es gibt Tage, an denen haben Kinder einfach keine Lust, selbst wenn die Tour noch so viel zu bieten hat. Erzwingen sollte man nichts. Regelmäßige Spiel- und Bewegungspausen erhöhen aber die Chance, dass die Kleinen durchhalten (und schonen auch den Rücken, wenn das Kind in der Kraxe getragen wird). Bei kleinen Kindern lassen sich häufig auch die Schlafenszeiten nutzen, um etwas Strecke zu machen.