heise+ | Fünf Office-Programme ohne Microsoft im Test

Inhaltsverzeichnis Fünf Office-Programme ohne Microsoft im Test Manchmal alternativlos Meine Daten gehören mir Kompatibilität Bedienoberfläche Funktionen und KI Einzelbesprechungen Fazit Unmut über Microsofts Office-Paket und die zugehörige Produktpolitik ist nicht neu, bei vielen Nutzern nimmt sie aber in jüngster Zeit noch deutlich zu. Zu fragwürdigem Datenschutz, Cloud-Gedrängel und zwangsverordnetem KI-Assistenten kommt jetzt auch noch die politische Entwicklung in den USA. Die hinterlässt ein zunehmend mulmiges Gefühl, nicht nur die eigenen Daten, sondern wegen der Lizenzverdongelung mit der Cloud sogar die generelle Funktion der Office-Programme dem Wohlwollen eines amerikanischen Unternehmens zu unterwerfen. Es scheint ein guter Zeitpunkt, sich nach Alternativen zu Word, Excel und PowerPoint umzusehen. Dieses Problem ist Linux-Anwendern fremd – schließlich ist denen Microsoft Office grundsätzlich vorenthalten. Die meisten greifen stattdessen zum Open-Source-Paket LibreOffice, das in vielen Linux-Distributionen bereits vorinstalliert, aber auch für Windows- und macOS-Nutzer eine Option ist. Es gibt aber noch ein paar Alternativen, die einen Blick wert sind und die wir auf den folgenden Seiten vergleichen. c’t kompakt Fünf alternative Office-Pakete mussten sich in unserem Vergleichstest beim Umgang mit Texten, Tabellen und Präsentationen mit MS Office messen. FreeOffice, LibreOffice, OnlyOffice, SoftMaker Office und WPS Office laufen unter Windows, macOS und Linux; vier davon sind kostenlos. Der Grad der Kompatibilität zu Microsofts Office-Dateiformaten erreicht zwar nicht 100 Prozent, ist bei allen aber erstaunlich hoch. Zu LibreOffice gesellen sich im Testfeld das von einem deutschen Hersteller stammende SoftMaker Office und sein kostenloser Abkömmling FreeOffice, das vormals als Kingsoft Office bekannte WPS Office sowie ONLYOFFICE (der Lesbarkeit zuliebe im Folgenden als "OnlyOffice" bezeichnet). Letzteres ist eigentlich ein großes cloudbasiertes Online-Office-Paket, das sich auch auf eigenen Servern hosten lässt. Es gibt aber auch eine cloudfrei nutzbare Desktopversion, auf die wir uns in diesem Vergleich ohne Berücksichtigung von Cloud und Teamarbeit beschränken. Alle Pakete enthalten mindestens ein Text-, Kalkulations- und Präsentationsprogramm. LibreOffice ist grundsätzlich kostenlos, OnlyOffice und WPS Office sind in einer kostenfreien Version verfügbar. SoftMaker Office gibt es nur als Einmalkaufversion oder im Abo; unter dem Namen FreeOffice bietet der Hersteller aber auch eine kostenlose und funktionell abgespeckte Version an. Sie nimmt als eigenständiges Programm an diesem Vergleich teil. Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Fünf Office-Programme ohne Microsoft im Test". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.