Ukraines Botschafter Oleksij Makejew (49) zieht am Donnerstagabend die Blicke auf sich – rechts neben Talkerin Maybrit Illner (60) Das war weit mehr als nur ein leidenschaftlicher Appell. Es war ein verzweifelter Hilferuf aus den Trümmern eines verletzten Landes in Not – vor unseren Grenzen. Nach dem brutalen Bombenangriff Putins auf Kiew und Trumps verheerenden „Friedensplan“ hat der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew im ZDF einen durchdringenden Aufruf an die Deutschen gerichtet. Die alarmierende Botschaft: „Man regt sich auf, wenn man was Falsches aus Washington hört. Aber der Krieg ist nicht in Amerika, er ist in Europa. Wir verteidigen auch, dass heute in Berlin die Nacht durchgeschlafen werden kann!“ Nach den dramatischen Ereignissen hatte ZDF-Talkmasterin Maybrit Illner (60) über Nacht neue Gäste zusammengetrommelt! Am Tisch: Außenpolitiker Armin Laschet (CDU, 64) mit einem Seitenhieb gegen Merkel und Scholz: „Wie ich Friedrich Merz verstanden habe, wird es genau der Schwerpunkt am Beginn seiner Kanzlerschaft sein, diese europäische Kraft wiederherzustellen, die wir eigentlich seit 20 Jahren gebraucht hätten!“ Auch interessant Anzeige Auch interessant Anzeige Militärexperte Gustav Gressel (45): „Waffenstillstände kommen erst, wenn wir Putin die harte Kante gezeigt haben, dass wir in der Lage sind, diesen Kontinent zu verteidigen. Wenn die Europäer das in der Ukraine nicht schaffen, müssen sie es in ein paar Jahren im Baltikum zeigen!“ ZDF-Korrespondent Armin Coerper (53): „Ich höre auch in dieser Runde immer nur: Wir können, wir müssen, wir sollten uns vorbereiten. Die Russen haben sich längst vorbereitet. Jeder Schritt ist geplant, kalkuliert, mit Reaktion. Jetzt der Diktatfrieden. Haben wir einen Gegenentwurf? Ich sehe ihn nicht.“ Politologin Nicole Deitelhoff (50): „Für Putin geht es darum, Trump im Spiel halten. Er hat ein großes Interesse daran, die Sanktionen loszuwerden. Die russische Wirtschaft ist ins Straucheln geraten. Die Tragik ist, dass Trump das nicht sieht oder nicht sehen will.“ Aus Sicht Makejews haben nur die Ukrainer den Mut, „für die Freiheit zu kämpfen“ Botschafter Makejews bittere Analyse: „Es sieht so aus, dass unter 500 Millionen Europäern nur 40 Millionen noch den Mut haben, für die Freiheit zu kämpfen, für die eigene Sicherheit und für die eigene Familie. Das sind die Ukrainer.“ Seine Mahnung: „1943 waren es die KZ in der besetzten Ukraine, wo die Menschen gefoltert wurden. Die Gräueltaten werden weitergehen. Für die Freiheit muss man kämpfen! Die Demokratien müssen besser bewaffnet werden, und die Menschen müssen mitgenommen werden. Nicht nur hoffen, sondern was tun!“ Seine Zuversicht: „Wir haben enorme Kapazitäten in der Ukraine. Mit deutschen Technologien können wir sehr schnell produzieren. Für uns, aber auch für die europäischen Länder. Die Erkenntnisse aus diesem Krieg sind Gold wert. Keiner weiß besser, wie man gegen den bösen Russen richtig kämpft!“ Makejews Warnung: „Jedes Zugeständnis ist ein Schritt zu einem neuen Zugeständnis. Aus dieser Spirale der Schwäche gibt es nur einen Ausweg: klare Kante und Stärke zeigen!“ Die Hoffnung des kämpferischen Diplomaten: „Diejenigen, die entscheiden, sind Merz, Macron, Starmer, Selenskyj und Tusk. Europa muss handeln. Europa ist stark. Bitte nicht an sich selber zweifeln, sondern ran an die Sache! Macht was!“