Deutsches Biathlon-Ass geht spannenden zweiten Berufsweg Von: Adrian Rehling Drucken Teilen Eine DSV-Biathletin baut sich ein zweites Standbein auf. Die ehemalige Jugend-Olympiasiegerin gibt nun ganz spezielle Coaching-Kurse. Karwendel – Läufe statt Loipe, kraxeln statt sprinten. Juliane Frühwirt wirft schon früh den Blick über den Tellerrand und baut sich ein zweites Standbein neben der Biathlon-Karriere auf. Denn die gebürtige Thüringerin ist nun selbst nicht mehr nur die Sportlerin, sondern trainiert nun auch Sportler. Bei Instagram postete die 27-Jährige in ihrem neuesten Beitrag gleich eine zweistellige Anzahl an Bildern. In der Alpenwelt Karwendel, die Frühwirt als Ortsmarke setzte, ist sie gemeinsam mit ihrer Gruppe unterwegs. Darunter unter anderem der Hashtag #coachingfürsportler. Jule Frühwirt konnte in der Biathlon-Jugend große Erfolge feiern. © IMAGO / Ernst Wukits und @Instagram / jule_fruehwirt98 Frühwirt schreibt dazu: „Hätte mir jemand vor einem Jahr gesagt, wie viel Freude, Energie und Dankbarkeit es mir gibt, Menschen zum Sport zusammen zu bringen – ich hätte ihm nicht geglaubt. Von jeder Athletin und jedem Athleten, den ich betreue, lerne ich so viel.“ Biathlon-Ass Julian Frühwirt geht einen interessanten, zweiten Berufsweg Der Kurs ging über ein Wochenende, Ende Mai ist dann ein weiteres Camp angesetzt. Frühwirt bietet individuelle Einheiten an für Sportler, die an ihren Ausdauerzielen arbeiten wollen (Anm. d. Red.: Überwiegend ist sie Remote im Einsatz). Ein weiteres Standbein, womöglich auch angetrieben durch die eigene, harte Zeit, die Frühwirt im Frühjahr und Sommer 2024 überstehen musste. Gleich und gleich gesellt sich gern – diese Wintersport-Traumpaare verzücken ihre Fans Fotostrecke ansehen Die Jugend-Olympiasiegerin von Lillehammer – 2016 siegte sie im Sprint – war im österreichischen Galtür im Frühjahr 2024 schwer gestürzt. Erst drei Monate später verbreitete sie die Schock-Nachricht: „100 Tage nach meinem Unfall in Galtür inklusive Kieferbruch, Zungen-Transplantation, Jochbeinbruch und mehrerer hässlicher Zähne, wieder in Innsbruck, dem Ort meiner OP zu sein und an einer Startlinie stehen zu können, war emotional wirklich krass.“ Der Weg zurück war dementsprechend schwer. Frühwirt zweifelte gar daran, „ob ich wieder Sport machen kann. Offensichtlich hat mein Körper es aber geschafft, alles gut zu reparieren.“ So gut, dass sie nun sogar anderen Sportlern als „Ausdauer-Coach“ unter die Arme greifen will. Mehr Sport. Mehr Insights. Mehr Emotionen. Entdecken Sie Home of Sports – www.homeofsports.de – die Plattform für News, Videos und Einblicke aus der Welt des Sports von IPPEN.MEDIA. Mehr Sport. Mehr Insights. Mehr Emotionen. Bei Home of Sports. © Home of Sports Verrückt: Im Sommer 2023 stand Frühwirt ganz dicht vor der Qualifikation für den festen Weltcup-Kader des DSV. Stattdessen bekam keine geringere als die frische Weltcup-Siegerin, Franziska Preuß, den Vorzug. (rele)