Migration: Linke will neues Landesaufnahmeprogramm für Syrer
Wir entwickeln derzeit eine neue Suche, die sich noch in der Beta-Phase befindet. Danke, dass Sie ZEIT ONLINE nutzen. Melden Sie sich jetzt mit Ihrem bestehenden Account an oder testen Sie unser digitales Abo mit Zugang zu allen Artikeln. Erscheinungsbild ZEIT ONLINE hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet. Sie wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen. Die Linke-Landtagsfraktion macht sich für ein neues Landesaufnahmeprogramm für besonders gefährdete Gruppen aus Syrien stark. Ein entsprechender Antrag dazu solle in der kommenden Woche in den Landtag eingebracht werden, teilte die Fraktion in Erfurt mit. Die CDU-Landtagsfraktion wies die Forderung nach einem neuen Aufnahmeprogramm zurück, da sie nicht in das politisch gebotene Handeln passe. Die Lage in Syrien sei dramatisch. «Regelmäßig erreichen uns Berichte über Gewalt, Verfolgung und gezielte Angriffe auf religiöse und ethnische Minderheiten», sagte die migrationspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Katharina König-Preuss. In Thüringen lebten zahlreiche Angehörige von Menschen, die in Syrien täglich um ihr Leben fürchten müssen. Insbesondere für Alawiten, Christen, Jesiden oder Kurden sei ein sicheres Leben in Syrien nicht mehr möglich, sagte König-Preuss. Der Schutz verfolgter Minderheiten sei daher ein Gebot der Stunde. Die Linksfraktion fordere die Landesregierung deshalb auf, ein eigenes Landesaufnahmeprogramm für Menschen aus Syrien aufzusetzen und hierfür die erforderliche Zustimmung auf Bundesebene einzuholen. Zugle