Hertha BSC und Geschäftsführer Thomas Herrich gehen nach Saisonende getrennte Wege. An der Nachfolge wird gearbeitet. Ein Name wird in den Medien groß gehandelt. Berlin (dpa/bb) - Hertha BSC braucht einen neuen Geschäftsführer. Thomas Herrich löst seinen Vertrag vorzeitig zum Saisonende auf, wie der Fußball-Zweitligist mitteilte. "Nachdem das Präsidium beschlossen hatte, die Strukturen von Hertha BSC für die kommenden Herausforderungen gezielt weiterzuentwickeln und wichtige personelle Veränderungen vorzunehmen, hat Tom Herrich als Reaktion sein Handeln angeboten, um die Pläne des Präsidiums im Sinne des Vereins zu unterstützen", äußerte Präsident Fabian Drescher. Die Nachfolge in der Geschäftsführung werde derzeit vorbereitet, teilten die Berliner mit. Zuletzt gab es Gerüchte, dass der ehemalige Sportboss des Hamburger SV, Jonas Boldt, der neue mächtige Mann beim Hauptstadt-Club werden soll. Herrich (60) ist seit 2022 Geschäftsführer des Hauptstadt-Clubs. Zuvor war er über ein Jahrzehnt Mitglied der Geschäftsleitung gewesen. "Hertha BSC ist für mich weit mehr als ein Beruf – es ist Heimat, Leidenschaft und Herzenssache", sagte Herrich. Jetzt sei jedoch der Moment gekommen, an dem er zum ersten Mal an sich und seine Familien denken müsse. "Die letzten Jahre haben Kraft gekostet. Daher muss ich jetzt erstmal Energie tanken, um wieder für neue Herausforderungen bereit zu sein", begründete Herricht seine Entscheidung.