Trump streicht Elite-Uni Harvard Milliarden
US-Präsident Donald Trump (78) sagt der Universität Harvard den Kampf an Jetzt eskaliert der Machtkampf zwischen Donald Trump und der Elite-Uni Harvard! Am Montagabend kündigte die US-Regierung an, Zuschüsse für die Universität in Höhe von 2,2 Milliarden Euro (1,9 Milliarden Euro) über die kommenden Jahre einzufrieren. Der Konflikt zwischen Regierung und Privatuniversität (35.000 Studenten, 10.000 Beschäftigte) ist am Wochenende zu einer offenen Feldschlacht geworden. Hintergrund: Bereits am Freitag hatte die Trump-Regierung in einem Schreiben an die Universitätsleitung mehrere Forderungen mitgeteilt. Die Universität sollte Regierungsbehörden alle Daten über ihre Einstellungsverfahren melden. Sie sollte sich außerdem Anhörungen über ihre Neuberufungen stellen. Brisant: Studenten sollen bei Verstößen gegen die Verhaltensregeln den Bundesbehörden gemeldet werden. Zudem soll die Universität alle Programme beenden, die mit Diversität zu tun haben. Sämtliche Veröffentlichungen der Wissenschaftler sollen auf Plagiate geprüft werden. UND: Harvard soll auch Programme überarbeiten, die die Regierung als „antisemitisch“ ansieht. Harvard wehrt sich gegen Trumps Regeln ► Am Montag reagierte Alan Garber (70), Präsident der Universität, mit deutlichen Worten: „Keine Regierung – egal welche Partei an der Macht ist – sollte vorschreiben dürfen, was private Universitäten unterrichten dürfen, wen sie zum Studium zulassen oder für die Lehre anwerben und welche Fachgebiete und Forschungen sie verfolgen.“ „Finger weg von Harvard“ steht auf einem Schild während eines Protests gegen die Einmischung aus Washington Garber kündigte an: „Die Universität wird ihre Unabhängigkeit nicht aufgeben oder ihre Verfassungsrechte. Weder Harvard noch andere Privatuniversitäten können die Übernahme durch die Bundesregierung zulassen.“ Wenige Stunden später antwortete die Trump Administration mit den massiven Geldkürzungen. An dieser Stelle findest du Inhalte aus Twitter Um mit Inhalten aus Twitter und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung. soziale Netzwerke aktivieren Dabei können Daten in Drittländer wie die USA übermittelt werden (Art. 49 Abs. 1 lit. a DSGVO) . Mit dem Aktivieren des Inhalts stimmen Sie zu. Weitere Infos finden Sie Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist Ihre jederzeit widerrufliche Einwilligung (über den Schalter oder über " Widerruf Tracking und Cookies " am Seitenende) zur Verarbeitung personenbezogener Daten nötig.. Mit dem Aktivieren des Inhalts stimmen Sie zu. Weitere Infos finden Sie hier Andere Elite-Hochschulen in den USA wie die New Yorker Columbia-Universität haben nach Drohungen aus Washington bereits Zugeständnisse gemacht – und sich damit Kritik eingehandelt. Der frühere US-Präsident Barack Obama (63) forderte zuletzt, Universitäten sollten lieber ihre Stiftungsgelder einsetzen oder Kosten einsparen, anstatt den Wegfall von Fördermitteln zu verhindern, indem sie Trumps Forderungen erfüllen.