Wir entwickeln derzeit eine neue Suche, die sich noch in der Beta-Phase befindet. Danke, dass Sie ZEIT ONLINE nutzen. Melden Sie sich jetzt mit Ihrem bestehenden Account an oder testen Sie unser digitales Abo mit Zugang zu allen Artikeln. Erscheinungsbild Susanne Münch verlor ihre Mutter früh und verbrachte eine schwere Kindheit im Heim. Trotzdem suchte sie immer wieder nach Nähe und Verständnis, das ihre Mutter ihr nie geben konnte. Nach dem Tod der Mutter fand Münch durch einen Abschiedsbrief und Selbstreflexion einen Weg, Frieden zu finden. Trotz der ungelösten Fragen und fehlenden Antworten, schließt sie mit ihrer Vergangenheit ab und findet Trost in einer jährlichen Trauerwoche. Am Ende besucht sie das Grab ihrer Mutter und lässt los. Fanden Sie die Zusammenfassung hilfreich? Dieser Artikel ist Teil von ZEIT am Wochenende, Ausgabe 13/2025. Susanne Münch steht unter einem Ahornbaum und kann ihre Mutter nicht finden. Sie schaut nach links, runter zum gepflasterten Weg, nach rechts zur großen Wiese, obwohl sie sicher ist: Sie hat nichts übersehen. "Wo bist du?", murmelt sie. Eine grüne Bank, Münch setzt sich, nur um gleich wieder aufzuspringen. Nicht doch! Weiter. Irgendwo muss die Mutter ja sein.  Als Susanne Münch zum ersten